Wohnen ist ein Menschenrecht
Berlin ist hip oder, wie Klaus Wowereit es einmal sagte, „arm, aber sexy“. Trotzdem übt Berlin eine große Anziehungskraft auf viele Menschen aus, nicht nur aus Deutschland, sondern aus vielen Ländern der Welt. Zwischen 2011 und 2019 zogen etwa 337 800 Menschen nach Berlin, was…
Wohnraum und Landknappheit – ein unauflösbarer Konflikt?
Von Christine Fürst Wohnraum, vor allem bezahlbarer Wohnraum ist eine knappe Ressource. Dies betrifft vor allem jene Menschen, die in Großstädten oder Metropolregionen leben und arbeiten wollen oder auch müssen. Wohnraum ist gleichzeitig quasi auch ein Grundrecht des Menschen, da er eine wesentliche Grundlage für…
Wie die Politik die Mieter verkauft
Obwohl in Deutschland gebaut wird ohne Ende, die Handwerker mit ihrer Arbeit nicht nachkommen und selbst das Material ausgeht, fehlt überall Wohnraum. Vor allem bezahlbare vier Wände sind begehrt. Luxus ist zu haben, die Sozialwohnung hingegen ist seit Jahrzehnten ein Auslaufmodell. Grund: Der Staat hat…
Die Platte – voll im Trend!
Noch vor wenigen Jahren waren Plattenbauten unbeliebt, wurden sogar abgerissen, gesprengt. Heute hat sich das Bild gewandelt. Etwa in Sachsen-Anhalt: Die Halle-Neustädter Wohnungsgenossenschaft hat das Projekt „Zusammenleben 4.0“ ins Leben gerufen. Das Konzept sieht vor, Wohnungen, das Wohnumfeld – das Quartier als Ganzes zu gestalten. Dabei…
Zur Kritik politisch korrekter Sprache
Lässt die Einführung politisch korrekter, gendergerechter oder antirassistischer Sprache das Ende sozialer oder ökonomischer Diskriminierung erwarten? Oder erhält hier vielmehr rechtes Identitätsdenken einen linken Anstrich – Getöse um Sprachnormen und Ausheben neuer Gräben statt Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft? Stellen Sie sich vor, Sie werden…
Dokumentarfilm „Verlorene Sterne“: Human glaubt nicht mehr
Von Katharina Dockhorn Im ersten Golfkrieg gerät der Iraner Human Mirrafati in irakische Kriegsgefangenschaft, in deren Folge er fünf Jahre im Gefängnis verbringt. Während dieser Zeit ist er unfassbarem Leid ausgesetzt – er verliert seinen Glauben, wird zum Atheisten. Als er 1990 schließlich freikommt und…
Neueste Beiträge
Drei Fotografen fotografieren ein Dorf
„70 Jahre Dorfleben in Bildern, 70 Jahre von drei Fotografen, ein Dorf“, so steht es im Klappentext. Es geht um Berka, ein Dorf in Thüringen, um den Müller Ludwig Schirmer, der als Amateurfotograf das Dorfleben in den 1950er- und 1960er-Jahren in Schwarz-Weiß-Fotos eingefangen hat und…
Der Osten bleibt anders
35 Jahre nach dem Fall der Mauer erleben wir hitzige Diskussionen über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte, schreibt der Soziologe Professor Steffen Mau in seinem neuesten Buch „Ungleich vereint“, das im Juni 2024…