Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung 2025 seit heute online
Berlin – 6. Februar 2025 / Im Jahr 2002 hatte der Wahl-O-Mat Premiere. Vor der letzten Bundestagswahl registrierte die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) 20 Millionen Nutzung. Das Online-Tool zur Orientierung im Dschungel der Wahlprogramme von 29 Parteien ist ein echter Politik-Hit geworden. Bereits im Dezember haben Jungwähler und Wissenschaftler in einem Workshop daran gearbeitet, was heute im Wahl-O-Mat inhaltlich passiert
38 Thesen aus 80 erarbeiteten Thesen fanden EIngang in den Wahl-O-Mat
Das Workshop-Team diskutierte und verglich Wahlprogramme aus denen 80 Thesen hervorgingen. Nachdem die Parteien Gelegenheit hatten Stellung zu nehmen, fanden 38 Thesen Eingang in das Online-Abstimmungs-Tool. Mit Spannung wird erwartet, wieviele potenzielle Wählerinnen und Wähler sich in diesem kurzen Wahlkampf damit orientieren werden.
Noch nie waren nach dem Ampel-Aus so viele Wahlberechtigte unsicher, wen sie wählen sollen. Immer öfter kritisieren Bürger und Bürgerinnen, dass die in den Wahlprogrammen abgegeben Ziele oder gar Versprechen nach der Wahl in Vergessenheit geraten. Kritische Nutzer vergleichen die bisherige Bilanz von Parteien, um sich ein eigenes Urteil zur Glaubwürdigkeit der Wahlprogramme zu machen. Hier können Sie selbst testen, ob der Wahl-O-Mat ihren Bedürfnissen gerecht wird.
- Foto: © bundesfoto/Bernd Lammel
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Wahl-O-Mat in dieser Wahl im Wettbewerb mit dem Real-O-Mat von FragDenStaat
Ende Januar ging der Real-O-Mat von FragDenStaat online. Dabei handelt es sich um ein Projekt in Trägerschaft der Open Knowledge Foundation Deutschland zur Förderung der Informationsfreiheit.
Das Tool vergleicht die eigene Position bei relevanten Fragen mit denen der Fraktionen im Bundestag. Grundlage dafür sind keine Wahlkampfversprechen, sondern das Abstimmungsverhalten.
FragDenStast sagt, wer den Wahl-O-Mat kenne, wird den Real-O-Mat lieben. Somit sind beide Entscheidungshilfen weniger als Konkurrenten zu betrachten. Sie ergänzen sich und ermöglichen künftigen Wählern und Wählerinnen einen besseren Vergleich zwischen Programmen und realem Abstimmverhalten.
Transparenzhinweis: Der Autor des Textes und der Fotos ist in unregelmäßigen Abständen freiberuflich im Rahmen von bundesfoto für die Bundeszentrale für politische Bildung tätig.
Bernd Lammel
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