Rückgänge im Imagingmarkt zwingen zu hartem Schnitt nach 70 Jahren
Die Könmesse gibt heute angesichts der weiter massiv rückläufigen Entwicklung in den Märkten für Imaging-Produkte bekannt, die Durchführung der photokina am Standort Köln vorerst auszusetzen. Schon vor der Corona-Pandemie war der Imagingmarkt mit jährlich zweistelligen Rückgängen stark in Bewegung. Die Pandemie hat den Effekt 2020 massiv verstärkt und war zuletzt mit einem Minus im Bereich um die 50 Prozent verbunden. Dies hat sich zur photokina, die seit 1950 für Generationen in Köln die erste Adresse für die Foto-Industrie war und die zu den besonders positiv und emotional besetzten Marken in der Messewelt zählt, in jüngerer Vergangenheit stark bemerkbar gemacht. Seit 2014 hat die Koelnmesse gemeinsam mit dem Photoindustrie-Verband Konsequenzen aus der rückläufigen Entwicklung des Marktes gezogen und mit grundlegenden Konzeptanpassungen sowie hohen Investitionen in neue Aussteller- und Besuchersegmente reagiert. Die Koelnmesse hat ihre Entscheidung in enger Abstimmung mit dem Photoindustrie-Verband getroffen.
Hier die Pressemitteilung im Original.
Ähnliche Beiträge
Neueste Beiträge
Langer Weg zum Frieden in Vietnam
Erlebnisse weniger Tage oder Wochen können Menschen ihr ganzes Leben lang prägen. Solch ein Mensch ist der Fotograf Thomas Billhardt, der vor allem durch seine Fotos aus dem Vietnamkrieg weltbekannt wurde. Geboren wurde er 1937 in Chemnitz, wo seine Mutter eine bekannte Porträtfotografin war. Heute…
Ukrainische Medien unter Druck
Der Beginn der umfassenden russischen Invasion in der Ukraine hatte verheerende Auswirkungen auf die ukrainischen Medien. Ein Blick auf die Situation der Medienlandschaft zwei Jahre nach dem Beginn des Angriffskriegs. Von Oleksandra Yaroshenko Im Rahmen des russischen Besatzungsplans wurden lokale ukrainische Medien gezielt angegriffen, um…