Rückgänge im Imagingmarkt zwingen zu hartem Schnitt nach 70 Jahren
Die Könmesse gibt heute angesichts der weiter massiv rückläufigen Entwicklung in den Märkten für Imaging-Produkte bekannt, die Durchführung der photokina am Standort Köln vorerst auszusetzen. Schon vor der Corona-Pandemie war der Imagingmarkt mit jährlich zweistelligen Rückgängen stark in Bewegung. Die Pandemie hat den Effekt 2020 massiv verstärkt und war zuletzt mit einem Minus im Bereich um die 50 Prozent verbunden. Dies hat sich zur photokina, die seit 1950 für Generationen in Köln die erste Adresse für die Foto-Industrie war und die zu den besonders positiv und emotional besetzten Marken in der Messewelt zählt, in jüngerer Vergangenheit stark bemerkbar gemacht. Seit 2014 hat die Koelnmesse gemeinsam mit dem Photoindustrie-Verband Konsequenzen aus der rückläufigen Entwicklung des Marktes gezogen und mit grundlegenden Konzeptanpassungen sowie hohen Investitionen in neue Aussteller- und Besuchersegmente reagiert. Die Koelnmesse hat ihre Entscheidung in enger Abstimmung mit dem Photoindustrie-Verband getroffen.
Hier die Pressemitteilung im Original.
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